Krisen Tsunami – Vortrag von Ernst Wolff
in Kooperation mit einheit.at

Die Plünderung der Welt durch den digital-finanziellen Komplex
und wie wir uns dagegen wehren können

ein Bericht von Martina Hädge mit Bildern von Oliver Lerch und Leo Simma

 

am 28. September 2023 fand im Rahmen unserer Kooperation mit Einheit.at bei der Firma Heron in Dornbirn ein Vortrag mit Ernst Wolff statt. Der Saal mit über 500 Plätzen war schon Wochen zuvor ausverkauft. Nach der Begrüßung durch Christian Beer von Einheit.at, Bettina Beer von Heron und Leo vom Garten Eden, der kurz unser Saatgutprojekt vorstellte, kam Ernst Wolff unter großem Applaus auf die Bühne.

Ernst Wolff ist bekannt für seine klaren, kritischen Analysen des Finanzsystems und der politischen Zustände. Er wurde 1950 in China geboren, kam mit seinen Eltern als Kind nach Deutschland, lebte in Südkorea, den USA (die ihn wegen seiner Arbeit des Landes verwiesen) und kehrte danach wieder nach Deutschland zurück.

 
Die drei großen Fragen: Wo stehen wir? Was erwartet uns? Was können wir tun?

Einiges werde bedrohlich wirken, so Ernst Wolff zu Beginn, doch er wolle keine Angst machen.
Dies obliegt anderen, die erst mit Corona und jetzt mit dem Klimawandel Weltuntergangspanik verbreiten.
Wolffs Absicht ist das genaue Gegenteil: er möchte durch Aufklärung die Angst nehmen, denn dann können wir handeln.

Die Politiker beschrieb er mit einem berühmten Zitat aus Shakespeares King Lear: „Es ist der Fluch unserer Zeit, das Blinde und Irre führen.“
Wie kann es sein, dass bei allem technischen Fortschritt so viele fachfremde, ahnungslose Dilettanten regieren? Der deutsche Finanzminister Christian Lindner hat nie im Finanzsektor gearbeitet, seine Pleite kostete den Steuerzahler 1,4 Mio Euro. Dem deutschen Wirtschaftsminister würde kein Kleingärtner seine Buchführung anvertrauen. Wie kann das sein? Was steckt dahinter?

Ernst Wolffs Antwort: das Ganze ist gewollt. Wir wählen nur ausführende Organe, austauschbare Figuren, die sich der Kraft im Hintergrund rückgratlos unterordnen. Nur so konnten während Corona fast 200 Regierungen zu identischen Maßnahmen gebracht werden.

Zwei große Prozesse sieht Ernst Wolff als Ursachen: die Finanzialsierung und Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Als die „aktuelle Supermacht“ bezeichnet er den digital-finanziellen Komplex. Das sind die großen Vermögensverwalter wie BlackRock und Vanguard und das Silicon Valley mit den gigantischen Digitalkonzernen wie Apple, Google und Facebook. Diese Macht ist verantwortlich für Corona, den Krieg in Ukraine, die Klimapolitik, die Wirtschaftskrise.

 
Historische Entwicklung

Ernst Wolff gab einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung, die uns in die heutige Situation geführt hat: die Gründung der FED 1913 in den USA mit dem Geldschöpfungsrecht, die gigantischen Spekulationsgeschäfte der Banken der Wall Street sowohl nach dem ersten als auch nach dem zweiten Weltkrieg, die Loslösung des Dollars vom Gold 1971, die dann zu hemmungsloser Geldschöpfung führte. Seit Beginn der 2000er Jahre sind die großen Vermögensverwalter die absoluten Gewinner, denn sie sind die Hauptaktionäre in allen großen Wirtschaftsgebieten weltweit. Keine Regierung der Welt hätte den Hauch einer Chance gegen diese Giganten.

Die einschneidendste Veränderung geschah mit der Digitalisierungder 3. industriellen Revolution. Noch nie in der Geschichte hat eine Branche so schnell Einfluss und Macht gewonnen, wie die IT-Branche. Sie hat Einblick in sämtliche Daten und Geldflüsse. Das verschaffte ihr eine einzigartige Machtstellung. Sie zielte mit ihren großen Internetfirmen Google, Amazon, Microsoft und Co. von Beginn an auf den Weltmarkt. Die mittelständischen Unternehmen bringt sie immer mehr zum Verschwinden.

Jetzt heißt es nicht mehr „Geld regiert die Welt“. Jetzt sind Daten und Geld die großen Herrschaftsinstrumente. Beides zusammen ergibt ein weltumspannendes Kartell, welches Geld und Daten beherrscht.

 
Querverbindungen im digital-finanziellen Komplex

Wie schafft es nun dieser digital-finanzielle Komplex, die Regierungen der Welt zu beeinflussen? Die Antwort: durch endlose Querverbindungen zu den Regierungen und internationalen Organisationen. Die Vereinten Nationen mit all ihren Unterorganisationen, an erster Stelle die WHO, sind personell infiltriert und abhängig von privaten Geldgebern, von Stiftungen und der Pharmaindustrie, hinter der wiederum die Vermögensverwalter als Hauptaktionäre stehen. Nicht anders steht es um die EU, den IWF, die Zentralbank in Basel, die WHO, Greenpeace, Amnesty International… Eine besondere Rolle spielt dabei das WEF um Klaus Schwab. Die dort ausgebildeten „young global leaders“ sind in allen dieser Organisationen und in fast allen Regierungen der Welt vertreten und international vernetzt. Neue Gesetzesentwürfe kommen von den Treffen der großen Wirtschaftsführer mit den Regierungsvertretern. Die Wähler haben nur scheinbar Einfluss. Es gibt eine ganze Reihe interessanter Personalien, die der Ausbildung zum „global leader“ des WEF entspringen: Christine Lagarde (Chefin der EZB), Ursula van der Leyen, Annalena Baerbock, Emmanuel Macron, Jens Stoltenberg, Al Gore, Bill Gates, Jeff Bezos, Elon Musk… Und die wichtigsten Medien und soziale Netzwerke gehören ebenfalls dem digital-finanziellem Komplex.

Uns stehen das Ende des Geldsystems und der Arbeitswelt, wie wir sie kennen, bevor. Die ungebremste Geldschöpfung lässt sich nicht ewig fortsetzen, der Bankensektor kann nicht auf Dauer mit Negativzinsen leben.

 
Totale Kontrolle durch digitale Währung

Der digital-finanzielle Komplex hat sich zu Beginn 2019 wegen der Finanzkrise 2018/19 für ein zentrales digitales Zentralbankgeld entschieden. Das WEF brachte ein Konsortium zur Verwirklichung auf den Weg. Mit dem Event 201 als Test einer Pandemieausrufung wurde vorbereitet, was dann die tatsächliche Pandemie mit den Lockdowns und dem gewollten Wirtschaftszusammenbruch „leistete“: die größte Vermögensumverteilung von unten nach oben und die größte (biometrische) Datenerfassung aller Zeiten. Kleine Banken, die vom Kreditsystem leben, starben massenhaft.

Was bedeutet programmierbares Geld für den Einzelnen? Totale Kontrolle: es kann ein Ablaufdatum haben und an Bedingungen geknüpft sein (z.B. CO2-Apps). Ernst Wolffs Analyse zufolge wird dieses Geld kommen, das sei nicht mehr zu stoppen. Weil sich die künstliche Intelligenz so rasend entwickelt, wird sich der Arbeitsmarkt völlig verändern. Studien sagen, dass 1,4 Milliarden Jobs auf der Welt wegfallen werden oder auch, dass 80% der Jobs durch ChatGBT betroffen sein werden.

ABER: alle Menschen, die keine Jobs mehr haben, fallen auch als Konsumenten weg. Die Lösung dafür ist ein universelles Grundeinkommen, damit die Produktion nicht einbricht. Damit kommt das digitale Zentralbankgeld ins Spiel: um zu lenken, wohin das Geld geht, durch Orts- oder Zweckbindung wie 15-Minuten-Städte usw.

 
Gibt es noch Licht am Ende des Tunnels?

Das alles sind düstere Aussichten, doch Ernst Wolff zeigte auch eine positive Richtung auf. Geld unbegrenzt zu erzeugen und in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen, führt unweigerlich in die Inflation. Das Geldsystem und die Arbeitswelt schmelzen den großen Akteuren unter den Fingern weg, Deshalb schlägt der digital-finanzielle Komplex in den letzten 3 Jahren so um sich. Voraussetzung für das digitale Geld ist, dass die Computer und Handys der Zukunft den Einzelnen zweifelsfrei biometrisch identifizieren können, sonst funktioniert es nicht. Strategien werden in Afrika oder Asien getestet.

Nigeria führte eine digitale Währung ein, aber die drastischen Zwangsmaßnahmen führten zu massivem Widerstand in der Bevölkerung, über den bei uns in den Medien nicht berichtet wird. Trotzdem haben bisher nur 12 % der Bevölkerung ein Wallet mit digitaler Zentralbankwährung auf ihr Handy heruntergeladen. Auch META wächst nicht so wie erhofft.

Es gibt die Hoffnung, dass sich weiterhin viele Menschen weigern, nur digital zu zahlen. Der Vorwand „Virus“ wird ein weiteres Mal weniger stark wirken und die Impfkampagnen werden nicht mehr so gut laufen, weil viele Menschen inzwischen zweifeln.

 
Was können wir tun?

Die Zeit, die Menschen aufzuwecken, war nie günstiger als jetzt. Der Wirtschaftseinbruch, die Zwangsmaßnahen und Einschränkungen werden zu einem Vertrauensverlust bei der Bevölkerung führen.

Nur die Unwissenheit lässt die Menschen noch den Regierungen vertrauen. Deshalb ist Aufklärung das Gebot der Stunde und wir selbst können in unserem Umfeld dazu beitragen.

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