Am 25.04.2024 fand im L8 ein sehr interessanter Workshop mit dem Thema „Wie wollen wir uns in Zukunft begegnen“ statt. 

Die „Verschönerin“ JennaSophie Lemke stellte folgende Fragen in den Raum: 

– Können wir unsere Welt ein bisschen verändern, indem wir achtsamer und liebevoller miteinander umgehen? 
– Auf welcher Ebene wollen wir einander begegnen? 
– Werde ich gesehen? Was kann ich tun, um gesehen zu werden? 
– Traue ich mich, offen und ehrlich zu sein? 
 
Neue Begegnungen werden aus der Situation geboren, in der wir gerade leben. 
Die „goldene Regel“ lautet: „Behandle den Anderen so, wie du selbst gerne behandelt werden willst“. 
 
Jede Veränderung fängt bei uns selber an. Wenn ich ins Tun komme und meinem Gegenüber so begegne, wie ich es mir von ihm wünsche, dann findet wertschätzende, respektvolle und achtsame Begegnung statt. Es braucht meine Initiative, meine Offenheit und mein Sehen! 
In schwierigen Situationen ist es sehr hilfreich, zuerst innezuhalten und zu atmen. Sich die Begegnung vorzustellen, wie ich sie mitgestalten kann, um friedvoll zu gelingen. 
Begegnung beginnt bei mir! 
 
Aus der Buchempfehlung „Herztöne“ geschrieben von Martin Schleske stammt der Satz „Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du.“
Dieser Satz impliziert die gesamte Bandbreite der Annahme meiner eigenen Person und des Gegenübers mit allen Stärken und Schwächen. 
Wenn diese „Übung“ gelingt, dann ist der Weg zur Nächstenliebe gebahnt. 
 
Im 2. Teil des Workshops ging es um Farben. Den unterschiedlichen Farben werden menschliche Eigenschaften bzw. Wesenheiten zugeteilt. So strahlt ein Mensch, der zB. viel Rot-Anteile hat, Aktivität, Feuer, Kraft aber auch Wut aus. „Rote“ Menschen sind meist dominant, temperamentvoll und selbstbewusst. Ein „blauer“ Mensch gilt als strukturiert, vertrauensvoll, sprachgewandt und kann gut mit Zahlen/Daten/Fakten. 
 
Anschließend durften sich die Anwesenden farblich einschätzen lassen. Und es war teilweise verblüffend wie „genau“ des Menschen Eigenheiten durch Farben kategorisiert werden konnten. 
 
Mithilfe unserer Intuition und auch mit Farben dürfen wir uns selber immer besser kennen und annehmen lernen. Und wenn Begegnung mit Begeisterung einhergeht, dann geht es gar nicht anders, als dass wir uns in Freude begegnen. 
 
Text und Fotos von Melanie Wieland