Am 13. November 2023 haben sich wieder an die 40 aktive Personen getroffen, um das Projekt der Saatgutabsicherung voranzutreiben.
In einer Vorstellungsrunde konnten wir mehr über unsere geladenen Experten, Franz Amort und Armin Rauch und erfahren. In gemütlicher Runde teilten sie mit uns ihr umfangreiches Wissen.
Wir sprachen über Geduld, Zeit und Pflege der Pflanzen und über die große Fülle an Samen, die fast alle Pflanzen mit uns teilen können. Ein weiteres Thema waren die Verkreuzungs-Gefahren mancher Kulturen.
Wir erhielten Tipps, wo wir wertvolles und vertiefendes Wissen selbst abholen können. Unser kleiner Büchertisch gab uns ebenso Inspirationen, was uns näher zum Thema bringen kann.
Wir sprachen über Selbst- und Fremdbestäuber und wie aufschlussreich eine Auseinandersetzung mit der botanischen Trennung sein kann.
Diejenigen, die in ihrer gärtnerischen Arbeit den Mond berücksichtigen, brachten ihre wertvollen und erprobten Tipps mit ein, was die verschiedenen Mondzyklen und Sternzeichen für Auswirkungen auf das Gedeihen haben. Dabei wurde besonders auf den Aussaatkalender der
Maria Thun hingewiesen und was man tun kann, wenn ein guter Termin z. B. zeit- oder wettermäßig nicht genutzt werden kann.
Ein Mitglied brachte einige Feigen- und Traubenpflanzen mit, die er an Interessenten weitergab.
An dieser Stelle nochmals DANKE dafür.
Vielen Dank an Armin und Franz. Wir hätten euch noch viel länger zuhören können.
Am Ende des Treffens konnten wir bereits durch die Bio-Saatgut-Tüten stöbern und auch schon die Saatgutausgabe an die Teilnehmer starten.
Danke an dieser Stelle auch nochmals an das ganze Orga-Team für die gute Vorbereitung, das Bestellen des Saatgutes und der Aufarbeitung der umfangreichen Informationen.
Im Laufe des Abends wurde uns allen klar, dass probieren, sich trauen und erlauben, dass auch mal etwas schief gehen darf, sowie sich und der Pflanze Zeit geben, ganz existenziell ist. In diesem Sinne und auch durch die Aussage von Franz Amort, dass Saatgutvermehrung keine Hexerei sei, freuen wir uns auf viele faszinierende Erfahrungen.
Wir sind unserem Ziel schon wieder ein Stückchen näher gekommen: „Ein Saatgutabsicherungsprojekt mit eigener Saatgutbibliothek für Vorarlberg.“
Im neuen Jahr werden wir gleich mit der Anzucht von Jungpflanzen in die Praxis starten.
Im Jänner, Februar und März vertiefen wir unser Wissen zum Thema Ansäen, Anzucht von Jungpflanzen und theoretischem Input zur Vermehrung und werden damit unser Vereinshaus grüner machen.
Wir freuen uns schon aufs Weitermachen.