Kompost ist das Gold des Gärtners, hieß es beim theoretischen Teil des Kompostierkurses, der am 17. März 2023 von 18 bis 21 Uhr im L8 stattfand.
Leo, unser Experte im Bereich der Permakultur und der Erschaffung von fruchtbarem Boden, erläuterte uns in der Theorie, wie man aus der Ressource Abfall (Küchen- und Gartenabfälle, Mist, Rasen- und Heckenschnitt, …) wertvollen Qualitätskompost herstellt. Selbstverständlich wies er auch auf mögliche Fehler hin. Speziell, wie man sie erkennt, vermeidet und/oder korrigiert und wie man Kompost mit Verstand im Garten verwendet.
Dabei gilt es einiges zu beachten:
- Den Feuchtigkeitsgehalt der Rohmaterialien
- Das richtige Kohlenstoff-, Stickstoffverhältnis
- Die bunte Mischung der Ausgangsmaterialien
- Die Anwendung von CMC-Starter oder altem Kompost
- Den richtigen Aufbau der Kompostmiete oder eines Kompostsilos (mindestens 2-4 m² Platz notwendig)
- Zeit für das Umsetzen, das in der 1. Woche täglich, in der 2. Woche jeden 2. bis 3. Tag zu erfolgen hat und ab der 3. Woche zirka 2-mal pro Woche erfolgen muss.
Natürlich benötigt man für diese Arbeit auch die richtigen Werkzeuge, wie Grabegabel, Schaufel, eventuell Häcksler, Sieb, grünes Abdeckvlies, Stechthermometer, ….
Während der Zeit der Abbau-, Umbau- und Aufbauphase ist nämlich auf die richtige Temperatur und das Wetter zu achten. Schließlich sollen keine Krankheitskeime im Kompost sein und dieser auch nicht davonschwimmen. Besonders wichtig ist es, auf die optimale Konsistenz des Humus achten.
Wenn diese Punkte alle befolgt werden, sollten die Ausgangsmaterialen in zirka 6 bis 7 Wochen zu einem perfekten Humuskomplex herangereift sein. Um dies selbst hinzubekommen, ist es sicherlich notwendig, einen Praxiskurs zu belegen. Ein solcher wird vermutlich zwischen Mai und Juli stattfinden. Schau also gerne auf unserer Homepage vorbei, um den Termin nicht zu verpassen.
Denn: „Was man selbst gemacht hat, das bleibt!“