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Immer mehr Menschen bezahlen digital. Das scheint eine ganz normale Entwicklung unserer modernen Welt zu sein. Seit geraumer Zeit werden wir mit verschiedenen Argumenten für eine Abschaffung des Bargeldes konfrontiert. Mehr Sicherheit, Kampf gegen Geldwäsche, Nachvollziehbarkeit oder auch hygienisches Bezahlen – manches scheint auf den ersten Blick sogar schlüssig. Praktisch und bequem ist es obendrein. Aber dass unser Bargeld ganz verschwindet, scheint unvorstellbar. Auch Politiker und Notenbanker versprechen uns immer wieder, dass das Bargeld sicher ist und bleiben wird. Doch wie steht es wirklich damit? Genauer hingeschaut ergeben sich Fragen von enormer Tragweite für unsere Gesellschaft.
Der Buchautor Hansjörg Stützle („Das Bargeld-Komplott“) hat zu diesem Thema seit gut 20 Jahren tiefgreifend recherchiert. Er informierte in seinem Vortrag fachlich fundiert und leicht nachvollziehbar über Hintergründe und politische wie wirtschaftliche Zusammenhänge.
Im ersten Teil des Vortrages zeigte Hansjörg Stützle auf, welche Auswirkungen die Abschaffung des Bargeldes auf unser Leben hätte und wie weit sie bereits vorangeschritten ist. Ohne Bargeld würde sich unsere Welt komplett verändern. Der gläserne und somit steuerbare Mensch im Orwellschen Sinn würde zu einer bitteren Realität, deren Dimension für uns kaum vorstellbar ist. Globale Konzerne, Institutionen und Regierungen würden von einer Bargeldabschaffung profitieren – wir Bürger wohl eher nicht. Schauen wir beispielsweise nach China, bekommen wir eine Ahnung davon, welche totale Transparenz und Überwachung möglich sind. Gäbe es nur noch digitales Geld, wäre jeder Austausch untereinander kontrollierbar. Unsere Freiheit hängt wesentlich mit dem Bargeld zusammen und damit am sprichwörtlichen seidenen Faden.
Die Weichen für die Bargeldabschaffung sind bereits gestellt, das wurde in diesem ersten Teil des Vortrages deutlich. Der gesetzliche Schutz des Bargeldes – also die Pflicht Barzahlungen unbeschränkt anzunehmen – wankt seit 2010 durch eine EU-Kommissionsempfehlung, die diesen Annahmezwang um den Passus „soweit vertraglich nicht anders vereinbart“ erweitert hat. Sowohl die EU-Kommission als auch die EZB (Europäische Zentralbank) teilen die Ansicht, dass der Einzelhandel Bargeld ablehnen darf. Digitales Bezahlen wird mit einem gigantischen Marketingbudget beworben. In vielen EU-Ländern gibt es bereits Bargeldobergrenzen, Geldautomaten wurden abgebaut, Bankschalter geschlossen, mancherorts wird nur noch digitale Zahlung akzeptiert. Dieser Prozess ist in Schweden oder Finnland schon deutlich weiter vorangeschritten als bei uns. Der digitale Euro soll kommen – als gesetzliches Zahlungsmittel. Während der Corona-Krise sank die Barzahlungsquote rasant. Damit wird die Infrastruktur für Bargeld immer teurer. Laut Hansjörg Stützle sind 30 % Barzahlungen ein kritischer Wert, fällt er unter 15%, sei die Entwicklung dann nicht mehr aufzuhalten.
Der zweite Teil des Vortrages war den Lösungen gewidmet und zeigte auf, wie die Bargeldabschaffung noch verhindert werden kann. Wichtig ist dabei einerseits der gesetzliche Schutz. Bargeld müsse zumindest digitalen Zahlungsmitteln gleichgestellt bleiben, so dass die Bürger Entscheidungsfreiheit haben. Dazu gibt es aktuell in der Schweiz zwei Bürger-Initiativen für den Erhalt und den gesetzlichen Schutz des Bargeldes.
Der Schlüssel zum Erhalt des Bargeldes liegt jedoch bei jedem Einzelnen. Wenn wir uns des Problems bewusst sind, können wir andere Menschen ermutigen sich zu informieren und sich selbst ein Bild zu machen. Dafür bietet die Aufklärungsplattform www.bargeldverbot.info, die Hansjörg Stützle mit viel Mühe aufgebaut hat, umfangreiches, solide recherchiertes und mit Quellen untermauertes Material. Es gibt zahlreiche Videos und Artikel, einen Blog, einen Newsletter und man kann kostenlose Flyer bestellen. Wenn wir so viel wie möglich bar bezahlen, können wir alle ein wichtiger Teil der Lösung sein.
Neben seiner Autoren- und Vortragstätigkeit berät Hansjörg Stützle heute Menschen und Unternehmen zum Thema Finanzen (https://www.wertvollleben.net).
Für den aufschlussreichen, spannenden Vortrag und sein großes Engagement bekam Hansjörg Stützle von den circa 200 Gästen begeisterten Applaus. Jugendliche, Schüler, Lehrlinge und Studenten genossen freien Eintritt. Vereinspräsident Leo Simma moderierte die Publikumsfragen im Anschluss an den Vortrag. Er bedankte sich bei allen, die so tatkräftig und fleißig geholfen und so diesen Abend möglich gemacht haben. Das wollen wir hier auch noch einmal tun: DANKE euch allen! Und danke an Stefan Mayr und Schero für die Fotos!
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